Nikotinsucht
Warum ist das Rauchen so gesundheitsgefährdend?
Die Nikotinzufuhr, die durch das Rauchen erfolgt, kann beim Raucher verschiedene Erkrankungen verursachen bzw. das Risiko deutlich erhöhen, dass diese Erkrankungen auftreten. Dabei ist nicht nur das Nikotin eine schädliche Substanz, sondern in einer Zigarette sind noch viele weitere Inhaltsstoffe vorhanden, die ebenfalls gesundheitsgefährdend sein können. Zu den Haupterkrankungen, die bei Rauchern deutlich häufiger als bei Nichtrauchern auftreten, gehören in erster Linie verschiedene Krebsarten, darunter vor allem Lungen- und Kehlkopfkrebs. Besonders beim Lungenkrebs ist eindeutig festzuhalten, dass das Rauchen direkt ursächlich verantwortlich ist und nicht nur das Risiko der Erkrankung erhöht. Aber auch Erkrankungen im Herz-Kreislaufbereich werden oftmals durch den Nikotinkonsum begünstigt. Zudem treten einige Erkrankungen bei Rauchern häufiger als bei Nichtrauchern auf, an die man zunächst kaum denken würde, wie zum Beispiel Impotenz oder auch Schäden im Zahn- und Kieferbereich.
Was kann man gegen die Nikotinsucht tun?
Nur die wenigsten Raucher schaffen es, ohne weitere „Hilfsmittel“ mit dem Rauchen aufzuhören. Im Bereich der Raucherentwöhnung gibt es heute zahlreiche Methoden, von denen viele jedoch kaum einen dauerhaften Erfolg erzielen können. Zu den möglichen Methoden gehören zum Beispiel Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis, Akkupunktur oder auch Hypnose-Behandlungen. Am erfolgreichsten sind jedoch verschiedene rezeptpflichtige Medikamente, die zur Raucherentwöhnung führen, wie zum Beispiel Champix. Diese Medikamente helfen vor allem dann, wenn Sie körperlich abhängig vom Nikotin geworden sind.