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  • Geschlechtskrankheiten

    geschlechtskrankheitenJedes Jahr sind es im westlichen Europa fast 18 Millionen Menschen, die sich mit einer der verschiedenen Geschlechtskrankheiten infizieren. Als Geschlechtskrankheiten werden eine Reihe von Erkrankungen bezeichnet, die in erster Linie durch sexuelle Kontakte von Mensch zu Mensch übertragen werden. In den meisten Fällen handelt es sich um Viren, durch welche die jeweilige Erkrankung verursacht wird, aber auch Bakterien und Parasiten kommen als Auslöser der verschiedenen Geschlechtskrankheiten infrage. Daher teilt man die vielen Geschlechtskrankheiten nach den Erregern auch in drei große Gruppen ein. Um sich mit einer solchen Krankheit zu infizieren, muss keineswegs immer Geschlechtsverkehr stattfinden, sondern oftmals reicht auch ein „einfacher“ sexueller Kontakt aus.

    Welche Geschlechtskrankheiten gibt es?

    Die wohl bekannteste und zugleich auch gefährlichste Geschlechtskrankheit ist AIDS, verursacht durch den HIV-Virus. Darüber hinaus gibt es aber noch eine Reihe von weiteren Geschlechtskrankheiten, die zum Glück oftmals weitaus weniger gefährlich sind. Zu den Erkrankungen, die durch Bakterien verursacht werden, zählen zum Beispiel Gonorrhö und auch Chlamydien. Neben AIDS werden auch noch die Geschlechtskrankheiten Genitalherpes oder auch Genitalwarzen durch Viren verursacht. Das Negative an diesen Krankheiten ist, dass sie im Grunde nie vollständig heilbar sind, da die Viren stetig im Körper verbleiben, auch wenn die Symptome sehr gut behandelt werden können.

    Wie können Geschlechtskrankheiten behandelt werden?

    Die Behandlung hängt vom Typ der Geschlechtskrankheit und von der Art des verursachenden Erregers ab. Zu den typischen Beschwerden, die bei verschiedenen Geschlechtskrankheiten auftreten können, zählen vor allem Schmerzen, Juckreiz oder Brennen auf der Haut im Bereich der Geschlechtsorgane. Handelt es sich um eine von Bakterien verursachte Erkrankung, so ist der Einsatz von Antibiotika sehr hilfreich und kann zur vollständigen Heilung führen. Hier kommen zum Beispiel Amoxicillin oder Doxycyclin zum Einsatz. Sind hingegen die Viren Auslöser der Erkrankung, vor allem die Herpes-Viren, so werden in erster Linie antivirale Medikamente eingesetzt, wie zum Beispiel Aciclovir oder Famvir.